26. Juni – 30. September 2023
Walter Storms Galerie


Ein Rückblick auf einen Freund und sein Werk Für mich war Giuseppe Spagnulo (1936-2016) einer der bedeutendsten Stahlbildhauer seiner Zeit. Kennengelernt habe ich ihn 1974 in seiner Bildhauerwerkstatt in Arcore bei Mailand und habe damals als Student gleich eine kleinere Stahlbodenskulptur erworben. 1977, kurz nach Eröffnung meiner Galerie veranstaltete ich Spagnulos erste Einzelausstellung in München und begleitete fortan seine künstlerische Laufbahn.

Zahlreiche Ausstellungen in Museen und öffentlichen Institutionen wurden durch meine Galerie initiiert. Mit gezielten Eingriffen gelang es Spagnulo, rotglühend erhitzten Stahl durch Biegungen und Brechungen aus seiner scheinbar unnahbaren, starren Blockhaftigkeit zu lösen und in neu geschaffene lebendige Organismen zu verwandeln. Die dabei über einen zwischenzeitlich anderen Aggregatzustand gewonnenen geometrischen Formen stehen symbolisch für einen optimistischen Weltblick voller Energie, Kraft und zeitloser Schönheit.Signifikant für Spagnulos Arbeiten auf Papier ist die Verwendung kristalliner Asche vom Vulkan Stromboli, ein Künstler auf den Spuren von Hephaistos.
Die Association Giuseppe Spagnulo in Mailand arbeitet an einem Catalogue Raisonné und bittet alle Freunde und Sammler des Künstler um gezielte Informationen über den Standort und Verbleib seiner Arbeiten. Auch erteilt die Association Giuseppe Spagnulo Zertifikate zur Authentizität der Arbeiten. Bitte beachten Sie die website www.giuseppespagnulo.it.

Bildnachweis: Giuseppe Spagnulo, Pozzo, 2013, geschmiedeter Stahl, ⌀ 110 cm, Höhe 130 cm


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