25. November 2022 – 16. April 2023
Landesmuseum Hannover


Pressetermin : 1. Februar 2023, 11 Uhr
Es sprechen

  • Prof. Dr. Katja Lembke, Direktorin
  • Maik Jachens, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Provenienzforschung und Kurator der Ausstellung

Phantasievolle Landschaften, Märchen- und Sagenhaftes, kuriose Familienereignisse und Skurriles aus dem Alltag: Das China des 19. und 20. Jahrhunderts präsentiert sich leuchtend auf den kunstvollen Hinterglasbildern aus der Sammlung Rupprecht Mayers.

Zwischen 1850 und 1965 in China entstanden, greifen die vielfarbigen Bildwerke Glücksmotive sowie mythologische, historische und literarische Themen der chinesischen Kultur auf. Bei der Umsetzung nahmen die meist anonymen Künstler*innen aber auch das alltägliche Leben der Menschen ins Visier und illustrieren in den Hinterglasbildern damit gesellschaftliche Vorlieben und Veränderungen.

Die ursprünglich in Europa entstandene Technik der Hinterglasmalerei gelangte vor etwa 300 Jahren nach China. Aufgrund seiner textuellen Beschaffenheit wurde Glas dort für die Inszenierung von Farbe und Licht zum beliebten Malgrund. Die rund 80 Werke der Ausstellung repräsentieren so auch einen kulturellen Transfer, ein vielschichtiges Ineinandergreifen von Ost und West. Den Brückenschlag ins 21. Jahrhundert vollziehen in der Ausstellung abstrakte Hinterglasbilder des zeitgenössischen Künstlers Kurt Baumfeld.

Bildnachweis: Ausstellungsplakat Landesmuseum Hannover, „China hinter Glas“


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