12. März – 05. Juni 2022

IKOB Museum für Zeitgenössische Kunst


Kristina Benjockis künstlerische Praxis erforscht die politischen Mechanismen des Vergessens und der Erinnerung im Kontext des ehemaligen Ost- und Westeuropas und kommt durch Film, Installation, Audio und Textilarbeiten zum Ausdruck. Die Ausstellung setzt sich mit der lokalen Geschichte der Tuchindustrie in Eupen auseinander und ist eine poetische Interpretation der Überschneidungen von Textilproduktion mit Geschichten des politischen Widerstands und der Konstruktion von kultureller Identität.

Kristina Benjocki (geb. 1984, lebt und arbeitet in Amsterdam) hat an der Universität der Künste in Belgrad, der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam und der Königlichen Kunstakademie in Den Haag studiert. Sie war zudem Artist-in-Residence an der Jan van Eyck Academie in Maastricht. Benjockis Arbeiten wurden im Stedelijk Museum in Amsterdam, im Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Rijeka (Kroatien), in der Kunstgalerie der Amerikanischen Universität Beirut und in Izolyatsia in Kiew ausgestellt. Neben ihrer Präsentation im IKOB bereitet sie Einzelausstellungen im Museum für zeitgenössische Kunst Belgrad, im Legat Čolaković und im Nationalmuseum Zrenjanin vor. Von 2019 bis 2023 wird ihre Praxis durch den Mondriaan Fonds unterstützt.

Bildnachweis: Kristina Benjocki, IKOB


IKOB – Museum für Zeitgenössische Kunst
Rotenberg 12b

4700 Eupen

Belgien

Telefon: +32 87 56 01 10
Email: info@ikob.be

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