Ausstellung vom 08. – 22. September 2020

Das Kunstmuseum zeigt für zwei Wochen eine ganz besondere Ausstellung. Botschaften in „Stein gemeißelt“!

Der lange Weg, von einer Idee bis zur fertigen Arbeit. Diese kleine Schau macht das pulsierende Kunstleben in der Region und die Diversität aktueller Tendenzen in der zeitgenössischen Kunst sichtbar. Sie will dazu anregen, Kunstschaffende und Kunstbetrachter miteinander in Berührung und ins Gespräch zu bringen. Mit ausgewählten Arbeiten vermitteln sie Einblicke in den Prozess und die Individualität ihrer Arbeit in den Bereichen Plastik, Grafik und Malerei.

Hennig Spitzer & Thomas Lehnigk zeigen den ausführlichen Entstehungsweg an Hand von Skizzen und Modellen bis hin zum fertigen Kunstwerk. Wir stellen zwei regionale Künstler vor, die auch internationale Strahlkraft besitzen. In diesen schwierigen Zeiten der Corona Pandemie unterstützen wir mit dieser kleinen Ausstellung regionale Künstler. Es bedarf einer erhöhten Achtsamkeit im Umgang miteinander und größerer Anstrengungen an nur einem Tag diese Ausstellung zu wechseln.

Thomas Lehnigk, Jahrgang 1967, lebt und arbeitet in Kummer, ist Bildhauer mit Leib und Seele. Seine Objekte bestimmen einen ästhetischen, raumorientierten Zweck. Seine Ziele sind „Denkanstöße“ im Hinblick auf das sich selbst und die Natur einerseits und ande-rerseits Skulpturen und Objekte zu gestalten, die das Sein in seiner Schönheit zu bejahen imstande sind. Aber nicht nur Stahl wird in seinen Händen zur Kunst, auch mit einem porösen Gestein, das erdgeschichtlich gewachsen ist und durch den erhöhten Eisengehalt seine rötlich-braune Farbe erhält, arbeitet er gern. Raseneisenstein.

Henning Spitzer, Jahrgang 1971, lebt und arbeitet in Güstrow.

“Die Wirklichkeit ist der Ausgangspunkt für alles. Den Zauber des ersten Sehens festzuhalten ist mir wichtig”.

Spitzer sucht in seiner Arbeit als Bildhauer und Maler den unmittelbaren Ausdruck für seine persönliche Wahrnehmung und sich verändernde Empfindung. Das ständige Modellieren vor der Natur bedeutet für ihn eine emotionale Auseinandersetzung, bei der das Lebendige in seiner Körperlichkeit und Unvollkommenheit Gestalt erhält. Die Intensität dieses Schaffens zeigt sich in einer bewegten und stark strukturierten Oberfläche, die den Figuren ihre Sinnlichkeit schenkt.

 

Kontakt:
Heiko Brunner
Kunstmuseum Schwaan
Mühlenstr. 12 | 18258 Schwaan
Tel.: 03844.891792
Öffnungszeiten:
Di – Do 11-17 Uhr
Eintritt: 4,- €

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