25. März – 09. April
Kunstverein Aichach


Die Eitempera-Bilder, Zeichnungen und Raumkonzepte der Leipziger Künstlerin Anna-Maria Kursawe (*1973, Studium der Architektur und Malerei an der UdK Berlin) kreisen um das Thema Ortlosigkeit. Die Malereien zeigen Orte der Gegenwart und fragen nach den Grenzen dieser Räume und ihrer Austauschbarkeit: Zwischenstädte, Gewerbegebiete; Durchgangsräume in Hotels und Flughäfen sowie touristische Sehenswürdigkeiten – Umgebungen, in denen die Figuren zum Teil des Raumes werden: Nicht mehr hier, aber auch noch nicht dort. Auf diese Weise reflektierten Anna-Maria Kursawes Bilder eine zeitgenössische Lebenswelt, die durch Ortlosigkeit und schnelle Veränderung geprägt ist. Kursawes raumgebundene Wandarbeiten nähern sich dem Thema auf eine andere Art an: Minimalistisch-abstrakte Linien und Flächen lösen die Grenzen des konkreten Raums auf, sodass eine fließende, über das Gebaute hinausgehende Räumlichkeit entsteht.

Im Köglturm (Hinterm Turm 4) zeigt der Kunstverein Aichach im Rahmen der Reihe Wechselspiel-Spielwechsel unter dem Titel „vakant“ einen Querschnitt von Kursawes Arbeiten. Die Vernissage findet am 25. März um 16 Uhr statt, mit Laudatorin Ulrike Götz vom Nuremberg Art Syndicate. Danach ist die Ausstellung bis zum 9. April samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet sowie auf Anfrage. Der Eintritt ist frei.

Bildnachweis: AM Kursawe Flur und Blitzlicht 80x100cm


Kunstverein Aichach e.V.
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Telefon: 0 82 51-5 03 40
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