28. August 2021 – 09. Januar 2022

Museum Barberini, Potsdam


Paris war vor 1900 der Anziehungspunkt für russische Künstler. Hier begegneten sie den Werken von Claude Monet und Auguste Renoir und ließen sich von den Themen und der Malweise der französischen Impressionisten anregen. Zurück in Russland malten sie en plein air und spürten der Flüchtigkeit des Moments in Portraits der Szenen des russischen Alltags nach. Auch Maler, die später die russische Avantgarde bildeten, entwickelten aus dem impressionistischen Studium des Lichts ihre neue Kunst. Die Ausstellung im Museum Barberini widmet sich der bislang kaum erforschten Rezeption französischer Lichtmalerei in Russland. Sie zeigt anhand von über 80 Werken die Internationalität der Bildsprache um 1900 und integriert die russischen Künstler der damaligen Zeit – von Ilja Repin bis Kasimir Malewitsch – in das Projekt der künstlerischen Moderne.

Eine Ausstellung des Museums Barberini, Potsdam, und des Museums Frieder Burda, Baden-Baden, in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Tretjakow-Galerie, Moskau.

Bildnachweis: Museum Barberini, Max Ernst: Die Einkleidung der Braut, 1940, Peggy Guggenheim Collection, Venedig (Solomon R. Guggenheim Foundation, New York)


Museum Barberini
Alter Markt
Humboldtstraße 5–6
D-14467 Potsdam
www.museum-barberini.de

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