23. März bis 11. Mai 2024

Galerie Rupert Pfab, Düsseldorf


Eröffnung: 23. März um 17 Uhr

Die gemeinsame Ausstellung von Sophie Heinrich (*1991) und Alfonso Hüppi (*1935) zeigt einen reizvollen und spannungsreichen Dialog zwischen zwei außergewöhnlichen Positionen, die sich in ihrem Umgang mit Material und Farbe einerseits, sowie Formen und Kolorit andererseits voneinander abgrenzen und doch gleichermaßen miteinander verbinden.

Sophie Heinrichs abstrakte Malerei verbindet die Präzision der Fläche mit behutsam tastenden Linien. Ihre Gemälde weisen Bezüge zur Farbfeldmalerei und zum Abstrakten Expressionismus der 1950er Jahre auf. Innerhalb dieses Spannungsfelds sind ihre Gemälde eigenständig.
„Ihre Vorliebe für die dynamische Form des Dreiecks steigert diesen Kontrast besonders, da deren Dynamik mit der gestischen Spur der Linien zwei verschiedene Formen des Umgangs mit Zeit und Raum markieren, die eigentlich nicht gleichzeitig in Erscheinung treten.“ (Kay Heymer).
Sophie Heinrich führt diesen Gegensatz in ihren Gemälden mit höchster Kontrolle und Präzision vor. Die Einbeziehung der rohen, unbehandelten Leinwand und deren Farbe als gleichwertige Kompositionsfläche und die gestischen Linienspuren lassen ihre Gemälde unmittelbar und sinnlich wirken. Die Werke von Sophie Heinrich befinden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen, darunter dem Kunstpalast Düsseldorf und der Sammlung der Bundesrepublik Deutschland.

Alfonso Hüppis Kunst ist geprägt von einer unkonventionellen Herangehensweise an Alltagsmaterialien. Seine in der Ausstellung gezeigten Holzobjekte reflektieren eine spielerische Auseinandersetzung mit der Form, die zwischen Abstraktion und Figuration oszilliert. Alfonso Hüppi verbindet seit Jahrzehnten surrealistischen Humor mit konkreter Ästhetik und schafft damit Werke, die eine einzigartige, selbstreflexive Arbeit am Bildbegriff verkörpern. Sein Spektrum reicht von spontanen Handzeichnungen bis hin zu skulpturalen Wandbildern, stets begleitet von einer unverwechselbaren Bildsprache.
Alfonso Hüppis künstlerische Laufbahn erstreckt sich über mehrere Jahrzehnte. Von 1961 – 1964 warer Dozent für Kalligrafie und Bildnerisches Gestalten an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Hamburg und lehrt von 1974 bis 1999 als Professor für Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf.

Arbeiten des Künstlers befinden sich in zahlreichen bedeutenden Sammlungen und Museen. Unter anderem im Kunstpalast Düsseldorf, im Sprengel Museum Hannover, im Museum Frieder Burda Baden-Baden und im Kunsthaus Zürich.

Bildnachweis: Alfonso Hüppi, ohne Titel, 2016, 91 x 66 x 9 cm, Kaseinfarbe auf Holz.


Galerie Rupert Pfab
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D-40233 Düsseldorf

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