26. Januar 2024 bis 24. Februar 2024

Galerie Huebner & Huebner, Frankfurt a. M.


Eröffnung: 26. Januar um 18:00 Uhr

Die Ausstellung, die Bilder aus den letzten 15 Jahren mit neuen Arbeiten kombiniert, zeigt die konsequente Arbeitsweise von Geli von der Schulenburg, mit der sie sich in unterschiedlichen Serien kontinuierlich mit Themen wie Beziehungen des Individuums in der Welt, Erinnerung, Glücksstreben oder Entgrenzung beschäftigt. Dabei fließen eigene Erfahrungen, Familiengeschichte und Anregungen aus Kunstgeschichte und Literatur in die Bilder hinein. Eine besondere Rolle spielt dabei der meist monochrome Hintergrund, der den Ausdruck der Motive intensiviert und zur Aussage der Bilder beiträgt. 

Im wiederholten Aufgreifen von Motiven und Themen in Serien entwickelt sie diese inhaltlich und künstlerisch weiter. Die dargestellten Tiere erhalten dabei eine fast menschliche Mimik, die zum Blickkontakt herausfordert. Und Wachtürme, die die Künstlerin eher als Aussichtstürme oder Grenzhäuser verstanden wissen will, machen in der Form eine sichtbare Wandlung durch weg von einer Überwachungsanlage zu einem Ort der Grenzüberwindung.

Obwohl ihre Motive ruhig und still erscheinen, sind sie voller Energie. Diese innere Bewegung bezieht ihre Lebendigkeit durch eine Reaktion auf die Veränderlichkeit der Welt. Geli von der Schulenburg unterstreicht die Wichtigkeit dieser Aussage mit einem japanischen Zitat, das die Ungewissheit, in der wir leben, als eine höchst wertvolle Konstellation hervorhebt. Sie stellt diese in einen Zusammenhang mit dem titelgebenden Gleichmut und macht den Betrachtenden ein Angebot zur Auseinandersetzung des Ichs mit der Welt.

Bildnachweis: Geli von der Schulenburg, o.T, 2023, Tusche, Acryl, Pigmentstift auf Leinwand, 100 x 70 cm – © Geli von der Schulenburg.


Galerie Huebner & Huebner

Grueneburgweg 71

D – 60323 Frankfurt / M

Tel.: +49 (0)69 72 12 81

Info@galerie-huebner.de

www.galerie-huebner.de

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