Uferhallen-Manifest
11. Oktober bis 25. Oktober 2020
Uferhallen

Eröffnung: Samstag, 10. Oktober 2020
Öffnungszeiten: Aktuelle Öffnungszeiten und Besucher*inneninformationen finden Sie kurzfristig unter uferhallen-ev.de.
Ort: Uferhallen, Uferstr. 8, 13357 Berlin
Eintritt: frei

Pressevorbesichtigung: 7. Oktober 11 Uhr

Im August 2019 haben die Uferhallen Künstler*innen in Form einer Ausstellung Eigenbedarf angemeldet und damit den Kampf um den Erhalt ihres Kulturstandortes öffentlich gemacht. Nun laufen die Verhandlungen zwischen den Investoren, den Künstler*innen und der Stadt. Gleichzeitig spitzt sich die Situation in Berlin insgesamt zu: Innerhalb kürzester Zeit hat Berlin mehrere Atelierhäuser verloren, Kunstsammlungen und Sammler*innen verlassen die Stadt.

Daher wird der Blick in diesem Jahr auf (Kultur-) Räume der gesamten Stadt und auf Stadtentwicklungsprozesse gerichtet: Wohin führt der Verdrängungs- und Verdichtungswettbewerb und was hat das für Konsequenzen für die Kultur der Stadt? Wie kann eine verantwortungsvolle Stadtplanung gegensteuern? Wie können Freiräume geschützt und neue geschaffen werden? Wie lassen sich neue Visionen und Utopien präzisieren? Das Uferhallen-Manifest nimmt die Form einer Ausstellung an und besteht aus etwa 50 themenbezogenen künstlerischen Arbeiten von Uferhallen- und externen Künstler*innen. Es bezieht mit künstlerischen Mitteln Position und eröffnet Denkräume jenseits der vorherrschenden neoliberalen Verwertungslogik. Als Inspirationsquellen für die teilnehmenden Künstler*innen dienen auch die vielzähligen geschriebenen Manifeste zu den Themen Raumnutzung, -erhaltung, -verdrängung und -verteilung. Besitzen diese teilweise Jahrzehnte alten Forderungen noch Aktualität? Lassen sie sich in die Gegenwart übersetzen?

Das Uferhallen-Manifest findet vom 11. Oktober bis 25. Oktober 2020 (Eröffnung: Samstag, 10.10.2020) auf dem Gelände der Uferhallen und Uferstudios in Berlin Wedding sowie im angrenzenden Stadtraum statt. Die künstlerische Leitung haben Isabelle Meiffert und Sarah Theilacker übernommen. Zur Eröffnung sind einige der etwa 80 Ateliers geöffnet und es finden mehrere Performances statt.

Das Rahmenprogramm während der Ausstellungslaufzeit beinhaltet u. a. Kuratorinnenführungen, eine Podiumsdiskussion und weitere performative Arbeiten.

Vorläufige Künstler*innenliste: Stefan Alber, Elena Alonso Fernández, Quirin Bäumler, Anke Becker, Ilaria Biotti, Antje Blumenstein/Marcel Buehler, John Bock, Peter Böhnisch, Daniela Brahm / Les Schliesser, Maria Eichhorn, Heiner Franzen, Mathias Galves, Wolfgang Ganter, Asta Gröting, Kerstin Honeit, IOCOSE, Peter Klare, Fabian Knecht, Manfred Peckl, Hansjörg Schneider, Ria Wank, Pete Wheeler u. a.

Bildnachweis: Kerstin Honeit, Pigs in Progress ©VG Bild Kunst

 

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