17. Mai – 30. Juli 2023
Sprengel Museum Hannover


Pressekonferenz: 16. Mai 2023, 11.00 Uhr
Eröffnung: 16. Mai 2023, 18.30

150 Werke der grafischen Sammlung aus den Jahren 1924 bis 1945 umfasst die Sonderausstellung
„Laboratorium der Moderne“, die mit ihrem Titel eine kulturgeschichtliche Bezeichnung aufgreift und die
Jahre von den Goldenen Zwanzigern über die Weltwirtschaftskrise bis zur Machtübernahme der
Nationalsozialisten in Deutschland kennzeichnet. Eine Vielzahl an Kunststilen trifft in dieser Zeit
aufeinander: Naturalismus, Kubismus und Dadaismus, der Expressionismus der älteren Generation setzt
sich fort, hinzu kommen Abstraktion, Konstruktivismus, Surrealismus und Bauhaus. Ab Mitte der
Zwanziger-Jahre wird mit der zunehmenden Urbanisierung in den Metropolen vor allem die Neue
Sachlichkeit mit ihrer speziellen Ausprägung in Hannover dominant.
Unter den Nationalsozialisten und während des 2. Weltkrieges erhielten unzählige Künstler*innen der
Avantgarde Berufsverbot, waren gezwungen ins Exil oder in die innere Emigration zu gehen, einige
passten sich den neuen künstlerischen Vorgaben an.

Die Ausstellung zeigt Werke von Otto Dix, Conrad Felixmüller, Grethe Jürgens, Ernst Ludwig Kirchner,
Fernand Léger, René Magritte, Emil Nolde, Pablo Picasso, Kurt Schwitters und vielen anderen.

Kuratorin: Karin Orchard
Bildnachweis: Conrad Felixmüller, Porträt Thea Sternheim, 1924 (Detail), Aquarell, Leihgabe
Niedersächsisches Landesmuseum Hannover, Sprengel Museum Hannover; © VG
Bild-Kunst, Bonn 2023, Foto: Herling/Herling/Werner, Sprengel Museum Hannover


Sprengel Museum Hannover
Kurt-Schwitters-Platz | 30169 Hannover
T +49 511 168-439 24 | F +49 511 168-4 50 93
Judith.Hartstang@hannover-stadt.de
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