debatorial®

Im Zeppelin Museum wurde ein ganz neues Format entwickelt: das debatorial®. Es handelt sich hier um einen digitalen Prolog zur Ausstellung „Beyond States. Über die Grenzen von Staatlichkeit“. Eine Debattenplattform, die sich vom bisher bekannten musealen Rahmen löst und die Rolle des Museums als Ort der Bildung, Forschung und demokratischen Partizipation neu schreibt.
Am 24. September ging es online.

„Das debatorial® regt zum Mitdiskutieren und Reflektieren an“, so Dr. Claudia Emmert, Direktorin des Zeppelin Museums: „Wir laden die breite Öffentlichkeit ein, sich zu beteiligen und verbinden gesellschaftliche Fragestellungen mit wissenschaftlicher Analyse. Im Rahmen der Ausstellung ‚Beyond States‘ setzen wir dieses Konzept zum ersten Mal um. Das klassische Format einer ‚Ausstellung‘ wird sich verändern: weg von einer Ergebnispräsentation hin zu einem transparenten Prozess, der sich über drei Akte erstreckt: debatorial®– Ausstellung – Epilog.“

Neben den Kurator*innen, hochkarätigen Expert*innen wie beispielsweise Herfried Münkler, Politikwissenschaftler, Wilhelm Heitmeyer, Soziologe, Mattea Weihe, sea watch oder Miro Dittrich, Plattform „de:hate“, Amadeu Antonio Stiftung und Künstler*innen wie das Peng! Kollektiv, James Bridle oder Henrike Naumann können sich auf der öffentlichen Plattform alle Interessierte austauschen: Jeder und jede ist eingeladen, sich zu beteiligen. Die Ergebnisse des debatorial® fließen in die Ausstellung mit ein, die ab Januar 2021 im Zeppelin Museum zu sehen sein wird.

 

Sonntag, 1.11.

Finisage – 11 Uhr: Überblicksführung durch die Ausstellung „Vernetzung der Welt. Pionierfahrten und Luftverkehr über den Atlantik“

Anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der ersten Überquerung des Nordatlantiks durch ein britisches Luftschiff zeigt die Ausstellung, wie technische Innovationen den Verkehr, das Reisen und die Verbindung zwischen den Kontinenten nachhaltig veränderten. Die Zeppeline aus Friedrichshafen gehörten im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts zu Wegbereitern des interkontinentalen Luftverkehrs. In einem multiperspektivischen Panorama mit Originalexponaten, interaktiven Modellen und spannenden Passagierberichten erzählt die Ausstellung von einer Epoche, deren Dynamik und tiefgreifende Veränderungen unsere Gegenwart prägen.

Anmeldung bis Freitag 12 Uhr erforderlich unter anmeldung@zeppelin-museum.de oder 07541 – 3801-25. Öffentliche Führung.  Kosten (zzgl. Eintritt): 1 Euro pro Person. Kinder bis 16 Jahre frei.

14 Uhr: Führung „Technik und Kunst im Überblick“
Möchten Sie sich einmal wie ein Zeppelin-Passagier im Jahr 1936 fühlen? Bei dem geführten Rundgang durch das Museum steigen Sie über ein Fallreep in die rekonstruierten Passagierräume der LZ 129 Hindenburg und erkunden den Zeppelin. Alles was man zur Geschichte und zur Technik der Luftschiffe wissen muss, erfahren Sie natürlich auch. Die historischen Hintergründe zur Zeit der großen Luftschiffe sind ein weiteres Thema des Rundgangs.

In unserer Kunstabteilung zeigen wir Ihnen die Ausstellung „Wege in die Abstraktion. Marta Hoepffner und Willi Baumeister“ und “ Vernetzung der Welt. Pionierfahrten und Luftverkehr über den Atlantik „.

Öffentliche Führung. Kosten (zzgl. Eintritt): 1 Euro pro Person. Kinder bis 16 Jahre frei.

Anmeldung bis Freitag 12 Uhr erforderlich unter anmeldung@zeppelin-museum.de oder 07541 – 3801-25

Finisage – 15 Uhr: Führung „Wege in die Abstraktion. Marta Hoepffner und Willi Baumeister“
Marta Hoepffner ist eine zentrale Vertreterin der experimentellen Fotografie. Ihr Œuvre ist bis heute eher unbekannt und nur selten in Ausstellungen gezeigt worden. Hoepffners Arbeiten treten mit Gemälden von Willi Baumeister, einem der bedeutendsten Vertreter der abstrakten Malerei, in Dialog. Hoepffner ist ab 1929 an der Frankfurter Kunstschule die Schülerin von Baumeister. Als er 1933 seine Professur verliert, verlässt auch sie die Schule. Die Impulse, die Hoepffner von Baumeister erhält, sind prägend für ihre künstlerische Entwicklung. Denn obwohl die beiden KünstlerInnen auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten, verbindet sie der Weg in die Abstraktion: Baumeister als Maler und Hoepffner als Fotografin.

Anmeldung bis Freitag 12 Uhr erforderlich unter anmeldung@zeppelin-museum.de oder 07541 – 3801-25. Öffentliche Führung.  Kosten (zzgl. Eintritt): 1 Euro pro Person. Kinder bis 16 Jahre frei.
14.10., 21.10., 28.10

 

Donnerstag, 5.11.

Debatorial OPEN HOUSE: 19 Uhr: Die „Flüchtlingsfrage“ im europäischen Kontext – vor, während und nach der Pandemie (im Medienraum und live im Netz) – kostenfrei

Dr. Nina Perkowski (IFSH), Prof. Daniel Thym (Universität Konstanz) und Mattea Weihe (sea-watch) im Gespräch mit Ina Neddermeyer (Zeppelin Museum)

Die sogenannte Flüchtlingskrise von 2015 und den folgenden Jahren hat international für Spannungen gesorgt. In Griechenland und dem Mittelmeerraum hat sie zu Grenzschließungen, der Kriminalisierung von Rettung und der Errichtung von Flüchtlingslagern geführt, in denen unter menschenunwürdigen Bedingungen tausende Geflüchtete auf Asyl hoffen. Die Corona-Pandemie hat diese Situation zusätzlich verstärkt, wie der Brand des Flüchtlingslagers in Moria zuletzt unmittelbar deutlich gemacht hat.

Über Gründe und Geschichte von Migration, über Migrationsrecht, Frontex und die Außenpolitik der Europäischen Union sowie Erfahrungen in der Seenotrettung von Geflüchteten sind Thema des Gesprächs zwischen Dr. Nina Perkowski (IFSH – Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik Hamburg), Prof. Daniel Thym (Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Europarecht und Völkerrecht, Universität Konstanz) und Mattea Weihe (sea-watch e.V.). Das Gespräch wird moderiert von Ina Neddermeyer.

 

Sonntag, 8.11.

11 Uhr: Zeppelingeschichte
Möchten Sie sich einmal wie ein Zeppelin-Passagier im Jahr 1936 fühlen? Beim Rundgang durch das Museum steigen Sie über ein Fallreep in die rekonstruierten Passagierräume der LZ 129 Hindenburg und erkunden den Zeppelin. Diese Führung setzt den Fokus auf das Thema Luftschiffe im Kontext der Technik- und Kulturgeschichte.

Anmeldung bis Freitag 12 Uhr erforderlich unter anmeldung@zeppelin-museum.de oder 07541 – 3801-25. Öffentliche Führung.  Kosten (zzgl. Eintritt): 1 Euro pro Person. Kinder bis 16 Jahre frei.

14 Uhr: Führung „Technik und Kunst im Überblick“
Möchten Sie sich einmal wie ein Zeppelin-Passagier im Jahr 1936 fühlen? Bei dem geführten Rundgang durch das Museum steigen Sie über ein Fallreep in die rekonstruierten Passagierräume der LZ 129 Hindenburg und erkunden den Zeppelin. Alles was man zur Geschichte und zur Technik der Luftschiffe wissen muss, erfahren Sie natürlich auch. Die historischen Hintergründe zur Zeit der großen Luftschiffe sind ein weiteres Thema des Rundgangs.

In unserer Kunstabteilung zeigen wir Ihnen die Ausstellung „Wege in die Abstraktion. Marta Hoepffner und Willi Baumeister“ und “ Vernetzung der Welt. Pionierfahrten und Luftverkehr über den Atlantik „.

Öffentliche Führung. Kosten (zzgl. Eintritt): 1 Euro pro Person. Kinder bis 16 Jahre frei.

Anmeldung bis Freitag 12 Uhr erforderlich unter anmeldung@zeppelin-museum.de oder 07541 – 3801-25

15 Uhr: Überblicksführung durch die Ausstellung „Eigentum verpflichtet. Eine Kunstsammlung auf dem Prüfstand“

Ist das Raubkunst? Seit Jahren stellen sich Museen diese brisante Frage mit Blick auf ihre Sammlungen und tauchen oft zum ersten Mal tiefer in die eigene Geschichte ein. Auch das Zeppelin Museum arbeitet seit 2016 in detektivischer Forschungsarbeit die bewegten Geschichten der Kunstwerke seiner Sammlung auf: Woher kommen die gotischen Skulpturen, die barocken Malereien und Meisterwerke der Klassischen Moderne? Die Sonderausstellung macht Schicksale von Sammlern sichtbar, sowie von geraubten oder verlagerten Kunstwerken und Hetzaktionen der Nationalsozialisten gegen die Moderne Kunst. Kritisch blickt sie aber auch auf Friedrichshafen und den Bodensee als Rückzugsort ehemaliger NS-Größen und ausgeklügelter Händlernetzwerke zwischen Deutschland, der Schweiz und Österreich.

Anmeldung bis Freitag 12 Uhr erforderlich unter anmeldung@zeppelin-museum.de oder 07541 – 3801-25. Öffentliche Führung.  Kosten (zzgl. Eintritt): 1 Euro pro Person. Kinder bis 16 Jahre frei.

 

Donnerstag, 12.11.

OPEN HOUSE 19 Uhr: Artisttalk Seasteaders

Ina Neddermeyer im Gespräch Jacob Hurwitz und Daniel Keller, im Medienraum und live im Netz. Eintritt frei. Bitte beachten Sie: Diese Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

 

Sonntag, 15.11.

14 Uhr: Führung „Technik und Kunst im Überblick“
Möchten Sie sich einmal wie ein Zeppelin-Passagier im Jahr 1936 fühlen? Bei dem geführten Rundgang durch das Museum steigen Sie über ein Fallreep in die rekonstruierten Passagierräume der LZ 129 Hindenburg und erkunden den Zeppelin. Alles was man zur Geschichte und zur Technik der Luftschiffe wissen muss, erfahren Sie natürlich auch. Die historischen Hintergründe zur Zeit der großen Luftschiffe sind ein weiteres Thema des Rundgangs.

In unserer Kunstabteilung zeigen wir Ihnen die Ausstellung „Eigentum verpflichtet!

Öffentliche Führung. Kosten (zzgl. Eintritt): 1 Euro pro Person. Kinder bis 16 Jahre frei.

Anmeldung bis Freitag 12 Uhr erforderlich unter anmeldung@zeppelin-museum.de oder 07541 – 3801-25

 

Donnerstag, 19.11.

Debatorial OPEN HOUSE 19 Uhr: „Verschwörungstheorien“ und soziale Netzwerke

Miro Dittrich (Projektleiter von de:hate, einer Plattform der Amadeu Antonio Stiftung) im Gespräch mit Dominik Busch (Zeppelin Museum). Im Medienraum und live im Netz. Eintritt frei.

Wenn von „Verschwörungstheorien“ gesprochen wird, sind meist Verschwörungsideologien oder Verschwörungsmythen gemeint. In einer Verschwörungsideologie werden komplexe Sachverhalte auf einfache Gegensätze reduziert, etwa in Gut und Böse aufgeteilt. Verschwörungsideologien dienen Menschen in überfordernden Situationen zur Komplexitätsreduktion und Aufrechterhaltung eines Kontrollgefühls. Sie gelten daher auch als „Krisensymptom“.

Während der COVID-19-Pandemie wurden zahlreiche Verschwörungsideologien verbreitet, die auf antisemitische Mythen rekurrieren und rechtsextreme Inhalte propagieren. Verschwörungsideologien existieren aber nicht erst seit der Corona-Pandemie.

Dominik Busch spricht mit Miro Dittrich, dem Projektleiter von de:hate, einer Plattform der Amadeu Antonio Stiftung, die rechtspopulistische und rechtsextreme Phänomene online überwacht, über „Verschwörungstheorien“ als Krisensymptom, über Stereotypen als roter Faden und über die Relevanz digitaler und sozialer Medien in Radikalisierungsprozessen.

 

Sonntag, 22.11.

14 Uhr: Führung „Technik und Kunst im Überblick“
Möchten Sie sich einmal wie ein Zeppelin-Passagier im Jahr 1936 fühlen? Bei dem geführten Rundgang durch das Museum steigen Sie über ein Fallreep in die rekonstruierten Passagierräume der LZ 129 Hindenburg und erkunden den Zeppelin. Alles was man zur Geschichte und zur Technik der Luftschiffe wissen muss, erfahren Sie natürlich auch. Die historischen Hintergründe zur Zeit der großen Luftschiffe sind ein weiteres Thema des Rundgangs.

In unserer Kunstabteilung zeigen wir Ihnen die Ausstellung „Eigentum verpflichtet.“

Öffentliche Führung. Kosten (zzgl. Eintritt): 1 Euro pro Person. Kinder bis 16 Jahre frei.

Anmeldung bis Freitag 12 Uhr erforderlich unter anmeldung@zeppelin-museum.de oder 07541 – 3801-25

 

Donnerstag, 26.11.

Debatorial Open House 19 Uhr: Über den Missbrauch von Staatsgewalt

Prof. Dr. Rafael Behr (Professor für Polizeiwissenschaften mit den Schwerpunkten Kriminologie und Soziologie am Fachhochschulbereich der Akademie der Polizei Hamburg. Leiter der Forschungsstelle Kultur und Sicherheit) im Gespräch mit Ina Neddermeyer und Charlotte Ickler (Zeppelin Museum)

Eintritt frei.

 

Sonntag, 29.11. (1. Advent)

14 Uhr: Führung „Technik und Kunst im Überblick“
Möchten Sie sich einmal wie ein Zeppelin-Passagier im Jahr 1936 fühlen? Bei dem geführten Rundgang durch das Museum steigen Sie über ein Fallreep in die rekonstruierten Passagierräume der LZ 129 Hindenburg und erkunden den Zeppelin. Alles was man zur Geschichte und zur Technik der Luftschiffe wissen muss, erfahren Sie natürlich auch. Die historischen Hintergründe zur Zeit der großen Luftschiffe sind ein weiteres Thema des Rundgangs.

In unserer Kunstabteilung zeigen wir Ihnen die Ausstellung „Eigentum verpflichtet.“

Öffentliche Führung. Kosten (zzgl. Eintritt): 1 Euro pro Person. Kinder bis 16 Jahre frei.

Anmeldung bis Freitag 12 Uhr erforderlich unter anmeldung@zeppelin-museum.de oder 07541 – 3801-25

 

Informationen:

Zeppelin Museum Friedrichshafen I Seestr. 22 I 88045 Friedrichshafen
Direktorin: Dr. Claudia Emmert
Tel: 07541 – 3801 – 0 I www.zeppelin-museum.de

Öffnungszeiten
November-April: Di bis So 10-17 Uhr

Die Corona Schutzmaßnahmen werden im Haus eingehalten. Da nur eine bestimmte Anzahl Personen gleichzeitig im Museum sein dürfen, um den Mindestabstand einzuhalten, ist es möglich, online Zeittickets zu kaufen unter https://zeppelin-museum.ticketfritz.de/de/Shop/ Natürlich können Tickets auch direkt an der Kasse gekauft werden. Das Museum darf nur mit Maske besucht werden (Pflicht ab 7 Jahre), welche mitgebracht oder vor Ort erworben werden kann. Ausreichend Desinfektionsmittel ist vorhanden und Spritzschutz wurde angebracht.

Da keine Audioguides ausgegeben werden dürfen, ermöglichen QR Codes in den Ausstellungen einen Rundgang mit dem eigenen Smartphone. Virtuelle Führungen, Hintergrundinformationen und spezielle Angebote für Kinder können damit abgerufen werden. Das während der Schließung stark erweiterte Onlineprogramm (Liveführungen, Leseempfehlungen, Basteltipps, Podcasts etc.) bleibt selbstverständlich bestehen, immer zu finden auf der Homepage unter https://www.zeppelin-museum.de/de/digitales/mediathek.

Führungen sind in den baden-württembergischen Museen in Kleingruppen wieder gestattet. Die Gruppengröße darf 20 Personen nicht überschreiten, d.h. maximal 19 Besucher*innen und ein Guide sind zulässig. Es gilt die allgemeine Maskenpflicht. Die Abstandsregelungen von mindestens 1,5 m müssen auch innerhalb dieser Gruppen und gegenüber Anderen eingehalten werden. Das Zeppelin Museum wird vorerst nur buchbare Führungen anbieten, bitte kontaktieren Sie uns über anmeldung@zeppelin-museum.de.

Aufgrund der Corona Schutzmaßnahmen kann es zu kurzfristigen Änderungen kommen.

Alle aktuellen Änderungen sowie Informationen zu Führungen und anderen Angeboten sind online auf www.zeppelin-museum.de zu finden.

 

Presse Zeppelin Museum:
Simone Lipski | lipski@zeppelin-museum.de | Tel.: +49 (0) 7541 – 3801 21

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