lebt und arbeitet in Düsseldorf

Die Arbeiten der in Chungnam, Korea geborenen Künstlerin Jae Jin Park beschäftigen sich thematisch mit den Wechselwirkungen von Raum und Licht.

Dabei nutzt die Meisterschülerin von Prof. Daniel Hausig (HbK, Saar) die Gattungen von Fotografie, Installation und Objektkunst.

Von der Fotografie realer Orte und dem Erstellen von Modellkopien ebendieser ausgehend, werden ihre Modelle zu Objekten, die sich wiederum zu Rauminstallationen verbinden.

Dabei interessiert Jae Jin Park jedoch nie der gefüllte, aktuell belebte Raum, sondern immer der (menschen-)leere Raum und die darin befindlichen Lebensspuren von Menschen, die sie mit ihren Lichtinterventionen zu definieren sucht.

Ihre Raum- und Lichtobjekte, von außen betrachtet klar definierte, geometrische Formen, geben beim Hineinsehen den Blick frei auf eine fiktive Architektur, eine Vielzahl von vermeintlichen Räumen und Gängen. Ein Blick in ein solches Objekt stellt die Wahrnehmung von realer und fiktiver Dimension des zu sehenden Raums in Frage und evoziert mitunter Assoziationen einer modernen Version von „Alice im Wunderland“ und den Wunsch sich in die viel zu kleinen Räume zu begeben, um diese und die Quellen des Lichtes zu erkunden.

Denn „Licht ist ein Zeichen, dass etwas belebt ist, bewohnt, existiert.“ Damit meint die Künstlerin „das ‚innere‘ geistige Licht im Menschen und das natürliche und künstliche ‚äußere‘ Licht, welches den äußeren Raum definiert und sichtbar macht.“ So sind Jae Jin Parks Arbeiten immer „ausgewählte Möglichkeiten des Zusammenspiels von Licht und Raum.“

» http://jaejinpark.com/