Nachdem das Jahr 2020 unerwartet anders verlaufen ist, als wir alle es uns gewünscht hätten, blicken wir voll Zuversicht auf das vor uns liegende Jahr 2021: Gemeinsam mit dem Team der Kuratorinnen und Kuratoren hat Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder ein vielseitiges Programm für die ALBERTINA und die ALBERTINA MODERN vorbereitet.

Erfahren Sie mehr in unserem Video-Interview mit Klaus Albrecht Schröder.
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Faces. Die Macht des Gesichts
ab Februar 2021

Die Ausstellung Faces in der ALBERTINA präsentiert Porträts der deutschen Zwischenkriegszeit. Ausgangspunkt ist Helmar Lerskis herausragende Fotoserie Verwandlungen durch Licht (1935/36).

In den 1920er- und 30er-Jahren erneuern Fotografinnen und Fotografen das Verständnis des klassischen Porträts radikal: Ihre Aufnahmen dienen nicht mehr der Darstellung der Persönlichkeit eines Menschen, sondern fassen das Gesicht als nach ihren Vorstellungen inszenierbares Material auf.

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Stadt-Land. Von Albrecht Dürer bis Paul Klee
ab März 2021

Die ALBERTINA lädt hier zu einer Schau der Extreme: Die Ausstellung schafft das nie dagewesene Kunststück, Landschaften der bedeutendsten Künstler, deren Naturbild, aber auch die vom Menschen in die Natur gebaute Stadt über den langen Zeitraum von 500 Jahren zusammenzufassen.

Dieser abwechslungsreiche Spaziergang führt von den Anfängen des autonomen Landschaftsbildes und seiner Bahnbrecher, allen voran Albrecht Dürer, über das holländische Goldene Zeitalter, von Stadtpanoramen bis zu nahsichtigen Veduten, von utopischen Entwürfen bis hin zu den realistischen Naturbildern im Zeitalter der Industrialisierung.

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Xenia Hausner. TRUE LIES
ab April 2021

Die erste Personale des Jahres ist Xenia Hausner anlässlich ihres 70. Geburtstags gewidmet. Der Schwerpunkt der Schau liegt auf dem Aspekt der Inszenierung, der die Werke von Xenia Hausner auszeichnet.

Für ihre Bilder konstruiert die Künstlerin vorab räumliche Settings in ihrem Atelier. Autofragmente oder Zugabteile werden zu Kulissen, triviale Alltagsgegenstände zu Mitspielern ihrer eigentümlichen Szenarien.

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Bildnachweis: Xenia Hausner | Hotel Shanghai, 2010 | Albertina, Wien © Bildrecht, Wien, 2019

 

American Photography
ab Juni 2021

Im Mittelpunkt dieser Fotoausstellung der ALBERTINA stehen zentrale Strömungen US-amerikanischer Fotografie zwischen den 1940er- und 2000er-Jahren.

Die Umkehrung des „American Dream“ ist ein Merkmal vieler der hier präsentierten Positionen. Dabei werden menschliche Abgründe hinter den inszenierten Fassaden ergründet: Sei es im Hinblick auf Konsumkultur, den scheinbaren Glanz der Metropolen oder Tourismus-Auswüchse in Naturlandschaften.

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Modigliani – Picasso. Revolution des Primitivismus
ab September 2021

Anlässlich seines 100. Todestages würdigt die ALBERTINA den italienischen Maler und Bildhauer Amedeo Modigliani mit einer großen Retrospektive, die in mehrfacher Weise eine Premiere darstellt.

Man kennt Modigliani als von Alkohol- und Drogenexzessen bestimmten Bohèmien, gefälligen Porträtisten oder Wegbereiter des Art Déco. Die Ausstellung zeigt ihn erstmals als einen führenden Avantgardisten, der die Revolution des Primitivismus bis weit ins 20. Jahrhundert hinein trug: als Gegenspieler von Picasso.
Zahlreiche Arbeiten Modiglianis sind erstmals in  Österreich zu sehen, darunter einige seiner wenigen erhaltenen Skulpturen.

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Michela Ghisetti
ab Oktober 2021

Von Oktober 2021 bis Jänner 2022 zeigt die ALBERTINA als erstes Museum in Österreich Michela Ghisetti in einer umfassenden Mid-Career-Retrospektive.

Das Werk der 1966 im italienischen Bergamo geborenen und seit 1992 in Wien lebenden Künstlerin bewegt sich zwischen den Polen der Abstraktion und der Figuration. Dadurch entstehen konzeptuell strenge, aber auch humorvolle und intuitive Werkgruppen, wobei die Künstlerin stets neue Inhalte und unterschiedlichste Materialien erprobt.

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Araki
ALBERTINA MODERNab April 2021

Nobuyoshi Araki (*1940) zählt zu den wichtigsten und produktivsten zeitgenössischen Fotografen Japans. Vorwiegend für seine ebenso provokanten wie mittlerweile umstrittenen Aktfotos bekannt, umfasst sein Werk vielfältige Themen, darunter Stadtaufnahmen, Stillleben und Alltagsdarstellungen.

Die Ausstellung der ALBERTINA MODERN konzentriert sich auf das Frühwerk des Künstlers, womit er – von den Avantgardebewegungen Tokios geprägt – die klassische Dokumentarfotografie ab den 1960er-Jahren radikal erneuerte. Sein fotografisches Debüt über den Arbeiterklassen-Jungen Satchin und dessen Bruder Mabo (1963) ist ebenso vertreten wie Serien über das urbane Leben in Tokio.

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THE 80s. Anything Goes
ALBERTINA MODERNab November 2021

Eine großangelegte Ausstellung dieser Epoche in der ALBERTINA MODERN führt vor Augen, wie Kunstschaffende in den 1980er-Jahren die bestehenden Paradigmen aufbrechen und die Vielfalt im Ausdruck suchen.

Die Kunst der 1980er-Jahre will überwältigen: Es ist die Zeit visuellen Überflusses, individueller Stile und unendlicher Geschichten. Daraus ergeben sich eine überbordende Bildlichkeit, ein großer Drang zum Erzählerischen und die Freude an der Erkundung von Materialien und neuen Medien.

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Presse
Mag. Sarah Wulbrandt – Leitung und Pressesprecherin
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Fax: +43 0 1 534 83 199
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