24. November 2023 bis 23. Dezember 2023

Galerie Françoise Heitsch, München


1993, kurz nach ihrem Diplomabschluss in Freier Malerei, stellte Mandira Helmich das erste in der Galerie Francoise Heitsch aus – damals noch unter dem Namen Claudia Helmich und lange bevor sie nach Brasilien zum Künstlerinnenaustausch und zu Initiationsreisen, u.a. nach Peru und Indien, aufbrach. 30 Jahre sind seither vergangen und die Galerie zeigt ihre nun inzwischen achte Einzelausstellung. Dazwischen hat sich Mandira Helmich auf eine lange spirituelle Reise begeben. An dem Wissen und an den Erfahrungen, die sie als Schamanin gesammelt hat, können die Betrachterinnen dank ihrer Werke teilhaben.

Auf der leeren weißen Leinwand, die ihr zunächst zur Verfügung steht, erschafft Mandira Helmich einen Kosmos, den sie schrittweise aus äußeren und inneren Bildern konstruiert. Eine Mischung zwischen dem, was wir mit den physischen Augen wahrnehmen und etwas gänzlich Unbekanntem. Bilder aus einem geheimnisvollen Leben, das uns fremd erscheint, fast unheimlich. Als Betrachter*innen wird unsere Aufmerksamkeit von der außergewöhnlichen Buntheit der Werke gefesselt. Türkise, weiße, rote Fäden ziehen sich immer wieder durch die Arbeiten, sie erscheinen wie Seile, die uns zur Hilfe eilen, um uns durch diesen grenzenlosen Kosmos zu navigieren. Und je länger wir uns so durch die Arbeiten leiten lassen, verliert sich das Unbekannte, das Unheimliche, resonieren die Bilder mit unserem Unterbewusstsein, bevor sie uns wieder zurück in den Ausstellungsraum führen.

Bildnachweis: Mandira Helmich, o.T., 2021-2022, Acryl auf Leinwand, 80 x 120 cm


GALERIE FRANÇOISE HEITSCH

AMALIENSTR. 19

80333 MÜNCHEN

Mobil +49 (0)170 5339532

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