29. November 2023 bis 25. Februar 2024
Sprengel Museum Hannover


Pressekonferenz: 28. November 2023, 11.00 Uhr
Eröffnung: 28. November 2023, 18.30 Uhr

Obwohl die Fotografie bereits 1839 patentiert und daher als ‚erfunden‘ gilt, ist die künstlerische Form
dieses Bildmediums erst seit den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts in internationalen Museen und
Ausstellungshäusern angekommen. Rückblickend scheint der mittlerweile legendäre Essay „Kleine
Geschichte der Photographie“ (1931) von Walter Benjamin (1892 bis 1940) eine erste Orientierung
innerhalb der Vielfalt fotografischer Positionen zu bieten. Benjamin kommt in seinem wirkmächtigen
Aufsatz auf wichtige Kategorien und Positionen der frühen modernen Fotografie zu sprechen. Wie aber
lässt sich nun die neuere Geschichte – oder besser gesagt: die Geschichten – der Fotografie im Anschluss
an Benjamin begreifen?
Die Ausstellungsreihe des Sprengel Museum Hannover versucht eine Antwort zu finden und stellt
entscheidende Motive der Entwicklung in der neueren Fotografiegeschichte im Kontext der Kunst vor.
Nach 2018 und 2020 ist sie die dritte Ausstellung, die zentrale Begriffe der Fotografiegeschichte vor
Augen führt. Klassische Themen des Mediums wie Archiv oder Collage spielen ebenso eine Rolle wie die
weniger erwartbaren Begriffe Monochromie und Schrift.

Mit Arbeiten von Boris Becker, Laura Bielau, Viktoria Binschtok, William Christenberry, Marie Clerel,
Natalie Czech, Inge Dick, Philipp Goldbach, Beate Gütschow, Uschi Huber, Sven Johne, Astrid Klein, Lilly
Lulay, Peter Miller, Andreas Müller-Pohle, Timm Rautert, Michael Reisch, Martha Rosler, Katja Stuke &
Oliver Sieber , Wolfgang Tillmans, Ger van Elk

Kurator: Stefan Gronert
Bildnachweis: Viktoria Binschtok, Proofs, Oldenburger Kunstverein, 2022


Sprengel Museum Hannover
Kurt-Schwitters-Platz | 30169 Hannover
T +49 511 168-439 24 | F +49 511 168-4 50 93
Judith.Hartstang@hannover-stadt.de
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