Sonderausstellung: Alfred Klinkan

Alfred Klinkan, der 1950 in Judenburg geboren und 1994 in Wien verstorben ist, wäre heuer 70 Jahre alt geworden. Das Museum Liaunig widmet dem Ausnahmekünstler, der ein gigantisches Œuvre bestehend aus mehreren Tausend Gemälden, Zeichnungen, Aquarellen, Drucken und Objekten hinterließ, eine Ausstellung im Rahmen der Serie „Alte Freunde“. Die Retrospektive gibt Einblick in die farbenfrohe „Wunderwelt“ Klinkans. Gezeigt werden – neben Leihgaben aus dem Nachlass – Arbeiten aus den Sammlungen der Familie Liaunig, in denen sich aufgrund der langjährigen Freundschaft mit dem Künstler große Werkblöcke und Arbeiten aus allen Schaffensphasen befinden.

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Hauptausstellung: o. T.

Die Ausstellung umfasst den Zeitraum von 1950 bis in die jüngste Gegenwart und gewährt einen umfassenden Einblick in ein spannendes Spektrum künstlerischer Konzepte im Bereich elementarer Kunst aus Österreich, wie es bisher weder in der zeitlichen Dimension noch in derartiger medialer Vielfalt zu sehen war. Die von Dieter Bogner getroffene Auswahl umfasst malerische, plastische, kinetische, digitale sowie akustische Werke von 76 Künstlerinnen und Künstler aus sieben Jahrzehnten, die auf einem kompositorisch freien, gesetzmäßig strukturierten bzw. konzeptionell entwickelten Umgang mit elementaren Formen, klaren Farben und einfachen Gegenständen oder primären Materialien aufbauen.

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Skulpturendepot: Robert Schad

Robert Schads Interesse gilt es, Arbeiten für bestimmte Orte zu entwickeln. Seine Intention zielt dabei auf Interaktion von Plastik, Umraum und Betrachter. Auf Einladung von Herbert Liaunig konzipierte der 1953 in Ravensburg geborenen Bildhauer die Ausstellung >CAROUSSEL< für das runde Skulpturendepot des Museums. Ausgehend von den Komponenten Raum, Bewegung und Licht entwickelte Schad eine Choreografie für sieben „stählerne Tänzer“, die scheinbar dem kreisförmigen Lichteinfall, der im Tagesverlauf durch das Depot wandert, folgen. Es scheint fast so, als wären die massiven Stahlplastiken in Bewegung und könnten jeden Moment den Ort und ihre Form ändern.

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Portraitminiaturen II

Von den inzwischen weit über 300 Portraitminiaturen der Sammlung Liaunig – handgemalte Portraits kleinster und allerkleinster Größenordnung – wird in dieser zweiten Ausstellung eine repräsentative Auswahl von über 120, zwischen dem Anfang des 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts entstandenen Stücken gezeigt. Zu sehen sind u. a. frühe englische Werke aus der Regierungszeit der Stuarts, aber auch Miniaturen des 18. Jahrhunderts aus Italien, Frankreich, Großbritannien, Russland und Skandinavien, sowie österreichische Miniaturen von Moritz Michael Daffinger und Ferdinand Georg Waldmüller.

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Das Gold der Akan

Von Anfang an war geplant, als Kontrapunkt zur zeitgenössischen Kunst, auch die künstlerisch und ethnologisch einzigartige Sammlung westafrikanischen Goldes zu zeigen: Die Präsentation, für die ein unterirdischer Kubus konzipiert wurde, umfasst rund 600 Schmuck- und Kultobjekte unterschiedlicher ethnischer Gruppen der Akan. Die Exponate, die zum Großteil aus dem 19. und 20. Jahrhundert stammen, geben Einblick in die Kunst und Kultur der einzelnen Königshöfe der Akan und bilden eine der weltweit größten Sammlungen dieser Art.

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Europäisches Silber

Die Sammlungspräsentation bietet einen Überblick über die europäische Silber- und Goldschmiedekunst von 1490 bis 1830, beginnend im späten Mittelalter bis kurz nach den napoleonischen Kriegen. Der Schwerpunkt liegt auf den Goldschmiedezentren Nürnberg und Augsburg, es sind aber auch Exponate aus kleineren Zentren zu sehen. In der Schau finden sich rund 90 ausgewählte sakrale und profane Silber-Objekte, anhand derer sich die Entwicklung der Formensprache – vor allem im Bereich der Trinkgefäße – nachvollziehen lässt.

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Skulpturenpark

2016 wurde mit der Eröffnung des weitläufigen Skulpturenparks ein Bereich geschaffen, der es ermöglicht, auch größere skulpturale und plastische Werke permanent zu präsentieren. Der Park kann im Rahmen eines Museumsbesuch bei Schönwetter besichtigt werden und lädt zur Auseinandersetzung mit den Werken ein, die in Beziehung zu der sie umgebenden Natur gesetzt wurden. Die Aufstellung unter freiem Himmel zeigt eine generationen-übergreifende Auswahl. Zu sehen sind u. a. Arbeiten von Manfred Wakolbinger, Peter Dörflinger, Roland Goeschl, Josef Pillhofer und Thomas Stimm. 2020 sind Werke von Fritz Wotruba und Gunter Damisch dazu gekommen.

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Museum Liaunig!
20. Mai bis 31. Oktober 2020 ∙ Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr
Museum Liaunig ∙ 9155 Neuhaus 41 ∙ +43 4356 211 15 ∙ office@museumliaunig.atwww.museumliaunig.at ∙ #museumliaunig

HL Museumsverwaltung GmbH
Telefon: +43 (0)4356 211 15
Email: office@museumliaunig.at

Öffnungszeiten: Mi–So 10.00 bis 18.00
Führungen: Mi–So 11.00 und 14.00

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