Photographien aus der Sammlung Garnatz und der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur im Dialog

Laufzeit: 27. November 2020 bis 25. April 2021

Bitte vormerken: Pressepreview am Mittwoch, 25. November um 11 Uhr (wir laden Sie zu gegebener Zeit hierzu noch einmal ein)

Eröffnung der Ausstellung und Verleihung des August-Sander-Preises 2020 am Donnerstag, 26. November um 19 Uhr (mit Voranmeldung)

Im Fokus der Ausstellung stehen Photographien aus der Sammlung von Ute und Eberhard Garnatz im Dialog mit Werken aus der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur. Gezeigt werden über 150 Exponate, teils umfangreiche serielle Arbeiten von 22 Künstlerinnen und Künstlern, die die jüngere deutsche Photographie durch innovative Beiträge wesentlich geformt und nach wie vor großen Einfluss auf das künstlerische Medium haben.

Die Schau gibt zugleich einen spannenden Einblick in die Photographie der 1980er- und 1990er-Jahre, eine Zeit, in der innovative und bis heute einflussreiche Bildwerke und Konzepte entstanden sind. Eine besondere Rolle kommt hier der Kunstszene des Rheinlands zu, mit zahlreichen ansässigen Künstlern, Museen, Galerien und Sammlern. Ute und Eberhard Garnatz waren Teil dieses äußerst lebendigen Geschehens, haben mit Engagement und Gespür für Qualität ihre beeindruckende Sammlung zusammengetragen. Neben der Malerei und Skulptur galt ihre Leidenschaft der Photographie, die nun auch im Mittelpunkt dieser Präsentation steht.

Fasziniert von der Kunstlandschaft des Rheinlands begann das Ehepaar Garnatz bereits in den 1970er-Jahren ihrer Sammeltätigkeit engagiert nachzugehen. Neben einer großen Kollektion von Gemälden, Skulpturen und Graphiken entwickelten sie eine eigenwillige und beachtlich facettenreiche Sammlung von Photographien, die teils bis in die 1950er-Jahre zurückreichen, vor allem aber photographische Arbeiten umfasst, die seit den 1980ern bis in die 2000er-Jahre entstanden.

Hinsichtlich ihrer Zusammenstellung vor allem auf dem Feld der dokumentarischen Photographie harmoniert die Sammlung Garnatz in weiten Teilen mit dem Bestand der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur. Bernd und Hilla Becher sind hier zu nennen, auch Werke von Boris Becker, Candida Höfer, Thomas Ruff und Thomas Struth bilden Schnittstellen. Darüber hinaus werden rare inszenatorische und experimentelle Arbeiten kontextualisiert. Sie treten solchen gegenüber, die an der Schnittstelle von Photographie und Malerei verortbar sind. So realitätsbezogen sich das Medium vorgibt, es begeistert durch die Bandbreite seiner Möglichkeiten, die graduell verschieden ins Abstrakte und Poetische reichen.

Begleitend zur Ausstellung „Von Becher bis Blume“ erscheint ein Katalogbuch, Snoeck Verlag.

Bildnachweis: Jürgen Klauke: Ohne Titel (Fliegende Hüte), aus: Sonntagsneurosen, 1990-92 © Jürgen Klauke

 

August-Sander-Preisträgerin 2020:
Rebecca Unz – Kopfstudien

Diesjährige Preisträgerin ist die junge österreichische Künstlerin Rebecca Unz (* 2000). Mit ihrer Portraitreihe „Sensibelchen“ aus dem Umfeld von Hip-Hop und Rap, hat sie die internationale Jury überzeugt. Rebecca Unz ist es gelungen, mittels Lichtführung, Tonigkeit und Blickrichtungen ein Spektrum von Befindlichkeiten und Begegnungsmomenten in der Portraitreihe aufzufächern. Darüber hinaus hinterfragt sie die klassischen Darstellungsweisen des Portraits, reflektiert darüber, wie eine Persönlichkeit visuell transferiert und konstruiert werden kann.

Die parallel gezeigte Kabinettausstellung stellt außerdem Werke aus zwei weiteren Projekten von Rebecca Unz vor, in denen sie mit verschiedenen Darstellungsmodi das Gerne des Portraits an seine Grenzen führt. Nicht nur das Medium der Photographie, auch die Zeichnung in Kombination mit digitalen Werkzeugen kommen zum Einsatz.

Presserückfragen unter (0221) 888 95 105

Erste Pressebilder zur Ausstellung können Sie hier herunterladen

Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Im Mediapark 7, 50670 Köln, Tel.: +49 221/888 95 300, E-Mail: photographie@sk-kultur.de, www.photographie-sk-kultur.de

Die Ausstellung ist unter Einhaltung der Hygieneschutzmaßnahmen und Mindestabstände geöffnet täglich außer mittwochs von 14 bis 19 Uhr Onlinetickets können auf der Website www.sk-kultur.de erworben werden.

Eintritt: 5,50 € (ermäßigt 3 €), Eintritt: 5,50 € (ermäßigt 3 €), plus Online-Verkaufsgebühr, erster Montag im Monat freier Eintritt!

Sonntags um 15 Uhr finden öffentliche Führungen mit begrenzter Teilnehmerzahl (max. 10 Personen) und unter Berücksichtigung der Hygieneregeln durch die Ausstellung statt.

 

Dr. Ralf Convents
Kommunikation / Presse

Tel.: +49 221 / 888 95 105
Fax: +49 221 / 888 95 101
E-Mail: convents@sk-kultur.de

SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn
Im Mediapark 7
50670 Köln
www.sk-kultur.de

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www.facebook.com/SKStiftungKultur

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