21. Januar – 11. März 2023
Van Horn Gallery


Eröffnung: Samstag. 21 Januar , 16 – 19 Uhr

Wir freuen uns die vierte Ausstellung der New Yorker Künstlerin Wendy White bei VAN HORN zu zeigen.
Wendy White bewegt sich in ihrem Werk abseits von konservativen medialen Einordnungen. Sie verbindet
Malerei, Objektkunst, Assemblage zu Montagen unterschiedlichster Eindrücke. Die Werke scheinen Metaphern sowohl eines inneren als auch äußeren Lebens zu sein. Sie beinhalten die Welt, die den Menschen umgibt, mit allen Einflüssen, Geräuschen, Gerüchen und Gadgets. White verschmilzt High-Art mit Spray-Elementen, Street Art kommt zusammen mit Farbverläufen, die an die sinnliche Erfahrung eines Mark Rothkos erinnern lassen.

Die Künstlerin nennt auch Robert Rauschenberg als Inspiration und ohne Zweifel finden sich Anmutungen seines transmedialen Ansatzes in den Werken von Wendy White.
White nähert sich einer Auflösung zwischen Bildwirklichkeit und Lebenswirklichkeit. Sie erfindet dabei keine neue Welt, vielmehr verleiht sie einem inneren „Stream of Consciousness“, der einmal durch Gedankenströme abstrakter Bilder und Gefühle bestimmt wird, ein anderes mal durch mehr oder weniger ausformulierte Gedankenfragmente, die Möglichkeit Verbindung aufzunehmen mit einer Welt des äußeren Erlebten. Wendy Whites Kunst spiegelt eben nicht nur das Spektrum eines inneren Lebens wider, sondern verknüpft diese mit der Quelle aller Eindrücke: der belebten Welt.

Das Oeuvre der Künstlerin ebnet den Weg des Individuums, um mehr sehen zu können als monovisuelle
Sichtweisen. Hoch- und Subkultur treffen auf eine Mixtur an Formensprachen, hypnotisch sanfte Farbverläufe auf Farbspritzer und klar umrissene Linien. Erstaunlich ist, dass trotz der Fülle an Sinneseindrücken kein Gefühl des Chaos entsteht, sondern vielmehr ein Zusammenkommen der Elemente gespiegelt wird und die Werke mit humorvoller cooler Gelassenheit von der Beschaffenheit einer aus scheinbaren Gegensätzlichkeiten bestehenden, von Menschen geschaffenen Umwelt erzählen. Instinktiv breitet sich die Erkenntnis aus, dass diese Gegensätze alle Fragmente derselben Geschichte sind.

Text: Clara Stratmann



Wendy White, *1971, Deep River, CT, lebt und arbeitet in New York City
Ausstellungen u.a. SCAD Lacoste; Museum Goch; Atlanta Contemporary Art Center, Atlanta, GA; Indianapolis Museum of Contemporary Art, Indianapolis, USA; Oakland University Art Gallery, Rochester, USA; SCAD Museum of Modern Art, Savannah, USA, SCAD Atlanta, Atlanta, Georgia, USA, Mercedes-Benz Stadium, Atlanta, GA, US, Andrew Rafacz, Chicago, USA, Harpers, East Hampton, New York, USA, Perez Art Museum, Miami, USA, KaiKai Kiki Gallery, Tokyo, Japan, Marlborough Contemporary, New York, USA, David Castillo Gallery, Miami Beach, USA, Galerie Jérôme Pauchant, Paris, FR, Anonymous Gallery, Córdoba, Colonia Roma Norte, Mex, Shulamit Nazarian Gallery, Los Angeles, USA, County Gallery, Palm Beach, USA, Leo Koenig, New York, USA

Öffentliche Sammlungen
SCAD Lacoste; Museum Goch; Jimenez-Colon Collection; ARCO Foundation; UBS Art Collection; Saks Fifth
Avenue; Savannah College of Art & Design; Taguchi Art Collection, Japan; Progressive Art Collection,
USA; Tulip; Collection, UK; Red Bull North America; Art Museum at the University of Kentucky, USA, Southern Poverty Law Center, Montgomery, AL, ARCO Foundation, Madrid, ESP, Takashi Murakami, Tokyo, JP

Bildnachweis: Wendy White, Fata Morgana, 2022, 122 x 152,4 cm, Acrylic on canvas, mixed media


VAN HORN
DANIELA STEINFELD
ACKERSTRASSE 99
40233 DÜSSELDORF
GERMANY
T. +49 211 5008654
M. +49 172 2355557
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